Was FMEA Moderatoren vom Fernsehkoch lernen können


Um die Funktionsweise der FMEA zu veranschaulichen, bedienen wir uns einmal einer Kochsendung.

Zu Beginn der Sendung stellen sich Moderator, Chefkoch, Assistenten und weiteren Teilnehmer einander vor.

Bezogen auf FMEA: Kick-Off.

Die Vorfreude ist groß und alle Beteiligten freuen sich auf das gemeinsame Kochen. Man macht sich untereinander bekannt und legt freudig fest, was heute zubereitet werden soll.

Bezogen auf FMEA: Definition des Projektzieles.

Der Chefkoch beschreibt das fertige Produkt und zählt die Zutaten und Schritte auf, die es benötigt, um das Gericht fertigzustellen.

Bezogen auf FMEA: Scoping.

Der Moderator bringt sich ein und lässt sich stellvertretenden für alle weiteren Teilnehmer noch einmal Zutaten oder einzelne Schritte erklären. Chefkoch und Assistent stimmen sich ab, wer welche Aufgaben übernimmt.

Bezogen auf FMEA: Wer soll womit wann was machen?

Im nächsten Schritt legt sich der Chefkoch die zuvor besprochenen und benötigten Zutaten bereit, prüft die Zutaten auf Vollständigkeit und kontrolliert zudem die Qualität und Haltbarkeit der einzelnen Inhaltsstoffe.

Bezogen auf FMEA: Lieferantenaudit.

Die Ziele wurden abgesteckt, die Aufgabenteilung angesprochen. Nun kann es endlich los gehen, oder etwa nicht?

Auf was muss man noch achten? Was kann außerdem schief gehen?
Koch und Assistent sind Profis und ein eingespieltes Team. Fehler treten selten auf. Doch der Moderator weiß, dass viele Zuschauer wenig bis keine Erfahrung haben und durchaus fehleranfällig handeln. Was kann also alles schief gehen? Auf Nachfragen erklärt der Chefkoch mit viel Erfahrung und Professionalität, was alles schief gehen könnte, wo die heiklen Situationen entstehen können und wo man schnell Fehler beim Zubereiten machen kann.

Bezogen auf FMEA: Struktur- und Funktionsanalyse.

Ein großes Fehlerpotential steckt häufig im zeitlichen Ablauf. Ist das Hauptgericht lange vor den Beilagen fertig, wird das Hauptgericht ggf. kalt serviert. Wie lässt sich dies vermeiden? Welche zeitlichen Abläufe muss man beachten?

Bezogen auf FMEA: Fehleranalyse und Risikomanagement.

Ist das Gericht fertig, wird das Gericht abgeschmeckt. Sind die Gewürze richtig dosiert? Wo gibt es Verbesserungsmöglichkeiten? Kann das Gericht durch weitere Beilagen aufgepeppt werden?

Bezogen auf FMEA: Optimierung.

Ist der Koch zufrieden, wird endlich serviert. Nachdem sich die Beteiligten nun die letzten Stunden in Geduld geübt haben, ihnen der Magen knurrt und buchstäblich das Wasser im Mund zusammenläuft, wird gekostet. Die Stimmung ist auf dem Höhepunkt! Das Gericht ist exquisit! Koch und Assistent werden zur großartigen Leistung beglückwünscht. Lediglich der Chefkoch ist selbstkritisch und macht sich gedanklich ein paar Notizen.

Die letzten Gäste haben sich verabschiedet. Chefkoch und Assistent stellen die Ordnung in der Küche wieder her und lassen den Abend noch einmal Revue passieren. Gemeinsam fügen sie dem Rezept weitere Notizen hinzu, um die Herstellung zu optimieren und weitere Verbesserungsvorschläge bei der nächsten Kochshow einbringen zu können.

Bezogen auf FMEA: Ergebnisdokumentation.

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